• Wirtschaftstheorie

Zu einem allgemeinen Kommentar zur Wirtschaftstheorie s. auch die Kurzeinführung im Hauptthema Wirtschaft
Das Reformforum Neopolis vertritt die Überzeugung, dass gute Wirtschaftspolitik sich auf eine sehr übersichtliche theoretische Fundierung stützen kann und sollte. Wo Wirtschaftspolitik sich an schwer verständlichen, komplexen oder gar formalistischen Theorien orientiert, gerät sie allzu leicht in Ideologieverdacht und damit in Gefahr, von gegensätzlichen Ideologien bekämpft und abgelöst zu werden.

Ein Beispiel für eine solche übersichtliche theoretische Fundierung bietet das hier vertretene Konzept einer Geldpolitik, die den langfristigen Zins konstant zu halten verspricht. Dieses Konzept ist leicht verständlich, und entsprechend leicht nachvollziehbar sind die daraus herzuleitenden politischen Maßnahmen. Wo solche Geldpolitik betrieben würde, verlören große Teile der bisherigen Geldtheorien ihre praktische Relevanz.

Eine leicht nachvollziehbare Politik kann auf lange Sicht allerdings nur in einem entsprechend überschaubaren institutionellen Rahmen gelingen. Politik im Allgemeinen und Wirtschafts- und Geldpolitik im Besonderen werden aber großenteils nicht – bzw. nicht mehr – in solchem überschaubaren Rahmen betrieben. Die Forderung nach überschaubarer theoretischer Fundierung sollte daher, wo immer möglich, mit der Forderung nach überschaubaren politischen Institutionen verbunden werden.

Dass insbesondere die EU und die EZB in ihrer heutigen Form noch in diesem Sinne überschaubar sind, darf bezweifelt werden.

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